Trotzdem sollte man das sehr simple Prinzip dieser Automatiken verstehen. Das altbekannte "Instant Movie" wurde in früheren Tutorials bereits "zerlegt". Die dummdreisten und mediokren Gestaltungsthemen (Templates) dieser Filme taugen leider nur zum Fremdschämen oder für Videokabarett.
|
O weh, geht ja schon gut los.... Die ganzen tollen Themen/ Templates müssen natürlich heruntergeladen werden. Das Party-Template war bei meiner Testversion schon vorhanden: Soll ich den Scheiß beschreiben? Man wird ja schließlich "geführt" und zum Deppen gemacht. Kommentarlos die nächsten Screenshots:
Die "Videostory" läuft auf einer komplett eigenen Oberfläche ab. Immerhin wird so etwas wie eine Struktur vorgegeben, die natürlich dröge und angepaßt ist. Und die Musik erst - zum Glück kann man die hier nicht hören! Neu ist die Option "Im Schnittfenster veröffentlichen": Dann wird auch gleich ein neues Projekt angelegt (das "Instant Movie" ließ sich noch in ein bestehendes Projekt einbinden): Man kann auch hier noch herum spielen und verbessern. Ändert aber nichts dran, dass das gesamte Template hochpeinlich ist. Müßte man vielleicht mal ein eigenes Template machen...
Es gibt auch sinnvolle Automatiken (im vorherigen Tutorial wurden bereits einige wichtige beschrieben!). Sehr gut ist die Möglichkeit der "Einstellungsebene": Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie aufzurufen. Das ist eine typische Premiereeigenart, blöd wenns dann manchmal nur 1 versteckte Möglichkeit gibt.... Die Einstellungsebene bekommt ein Symbol im Projektelemente-Fenster und wird behandelt wie ein durchsichtiger Clip, der nur Effekte aufnimmt, hier "Schwarz 6 Weiß": Wird die Einstellungsebene über alle Clips aufgezogen, so wird der Effekt/ die Effekte der Einstellungsebene auf das gesamte Schnittfenster angewendet. Das ist wirklich praktisch, um einem ganzen Film schnell einen bestimmten Look zuzuweisen.
Etliche Automatiken sind in der Aktionsleiste unter "Werkzeuge" zu finden: Einige kennen wir schon, "Smart Trim", "Lieblingsmomente", "Bewegungsverfolgung", "Frame Einfrieren" betrachten wir näher. Und der "Assistent" hält auch so einige Schmankerl bereit:
Typischerweise handelt es sich meist um abgespeckte Versionen für bestimmte Schnittmethoden, die dann doch limitiert sind. Eine solche "Effektmaske" ist hier nur rechteckig (außerdem hakelt das Ganze unangenehm - nervig): Ja mei, wäre auch mit nem 4-Punkt-Garbage-Key und Beschneiden-Effekt schnell zu machen. Die Bewegungsverfolgung betrifft die Anonymisierung und ähnliche Tricks. Wir werden angeleitet: Alles brav gemacht, aber nix funktioniert in Version 13. In Version 12 schon: Tja, Lieblingsmomente, hört sich nach Horrorfilm an. Es gibt wieder ein eigenes Fenster: Ist nur eine andere Schneidemethode, aber dafür hat sich ein Witzbold die Bezeichnung ausgedacht: ich schneide keine Videos mehr, sondern ich sammle meine Lieblingsmomente. Kann man ganz schön rumpuzzeln pro Clip. Zeit zum Beenden: Die Option mit den kombinierten Clips geht fast in Richtung der Sequenzlogik in Premiere Pro....
Unser Avenidaclip soll jetzt automatisch getrimmt werden. Markiert ist er, also los: Wird wie immer analysiert: Was geht mich der Organizer an... Puh, die Automatik hat das ganze Schnittfenster analysiert und möchte zu viel wegschmeissen (alles was schraffiert ist): Vielleicht läßt sich über die Qualitätsstufen etwas zum Positiven ändern: Das war wohl nix. Ein Glück, dass es im Kontextmenü diese Option gibt: Zum Abschluß noch keine Automatik, eher eine Exportfunktion. Das Bild an der Stelle der Zeitnadel kann als Einzelbild (früher nur Bitmap) abgespeichert bzw. übernommen werden: Das solls fürs Erste gewesen sein. Premiere Elements war schon immer etwas hakelig, auch bei starken PCs. Schnelle Klicks, vor allem wenn falsche dabei waren, Version 13 ist diesbezüglich wieder ein Rückschritt. Die 32-Bit-Version ist eine Zumutung. Und eine Testversion, die nicht funktioniert ist nicht clever. Hauptsache es laufen dauernd irgendwelche Trojaner wie Update Utility, Active File Monitor usw. usw. |